Verteufelt in Mannheim…
Team Salema – DC Steinachtaler Devils 7:5 (25:23)
(TK) Am Dienstag, den 23.01. begaben sich vier mutige Teufel nach Mannheim in die Salema-Bar mit Steel. Gesundheitsbedingt musste man auf die ursprüngliche Stammformation verzichten, jedoch war man vollen Mutes und Zuversicht, obwohl man sich im Hinspiel mit 4:8 geschlagen geben musste.
Ersatzkapitän Steffen Grüber schwor die Mannschaft bereits auf dem Hinweg ein. So beschlossen wir unseren „Lucky Luce“ an Stelle eins zu setzen, gefolgt von Daniel „The Brain“ Anis, welcher das zweite Einzel bestritt. Lucas traf unglücklicher Weise direkt auf den jahrelang Erfahrenen Jürgen „JüZi“ Zimmermann, welcher uns im Hinspiel schon seine Qualitäten unter Beweis stellte. Mit starkem Scoring schritt Lucas voran, doch immer wenn das Leg schon zum Greifen nah war, hieß es am Ende „Check“ von „JüZi“. Eine unglaubliche Doppelquote von 50% war dann doch eine Nummer zu hoch. Am Ende hieß es 0:3 aus Sicht der Devils.
Nachdem Daniel im zweiten Einzel mit 0:1 hinten lag, gelang ihm der 1:1 Ausgleich. Doch sein Gegner „Wolle“ spielte wie im Fluss und ließ unserem „Brain“ nicht den Hauch einer Chance. Ziemlich verwundert, lag man mit 0:2 in Rückstand und wusste bereits jetzt schon, dass es eine harte Nuss wird, die man an diesem Abend zu knacken hat.
Im Einzel Nummer drei, traf unser „Tobbs“ auf den nächsten Hochkaräter von Team Salema, in Person von Jürgen Weber. Nach einem astreinen Ausbullen (Doppel-Bull), dominierte Tobi seinen Gegner nach belieben. Ein eiskaltes 3:0, bescherte den Teufeln das 1:2. Gleichzeitig begab sich Steffen Grüber alias „Dragonfire“ ans Board. Sein Gegner begann stark und nach kurzer Zeit hieß es 0:2, obwohl Steffen immer wieder ein Zeichen setzen konnte. Never give up hieß die Devise und „Dragonfire“ konnte sich nach und nach herausziehen, sodass es doch noch zum Decider kam, welcher dann doch sehr unglücklich verloren ging. Am Ende stand es nach dem vierten Einzel 1:3.
Man nutzte die Pause und überlegte wie man die Doppel gestaltet. An Board 1 gingen „ The Tobbs“ & „The Brain“ an den Start. An Board 2 waren nun „Lucky Luce“ & „Dragonfire“ an der Reihe.
Entspannt und wie man Tobi und Daniel kennt, wurde im 1. Leg direkt getrommelt. Kurzer Prozess und 1:0. Upps, ein unnötiges 1:1. Danach, so sollte man denken, würde sie normalerweise nichts mehr aus der Fassung bringen. Nach wiederum gutem Leggewinn zum 2:1, verlor man total die Fassung. Keine Dribble mehr, verrechnet, Double-Trouble, und schon war es geschehen. Der Gegner gewann mit 3:2 und niemand wusste warum.
Auch Lucas und Steffen hatten in ihrem Doppel gegen enorm starke Gegner leider das Nachsehen (0:3) und so stand es zur Halbzeit 1:5.
Ein wenig verwundert sah man sich an und überlegte sich die nächsten Paarungen. Kurze Analyse und aufbauende Worte. Danach war man sich schnell einig > Tobi auf 1, Lucas auf 2, Daniel auf 3 und Steffen auf 4. So sollte es sein!
„The Tobbs“, traf wie schon in seinem ersten Einzel auf Jürgen. Wer dachte, dass er ihn im ersten aufeinander treffen dominiert hat, sah nun fast eine Gala-Vorstellung… Fast keine Aufnahme ohne Dribble, ein 18-Darter und ein Gesamt-Average von Mitte 70 standen am Ende nach einem eindeutigen 3:0 zu buche. Da applaudierte sogar der Gegner. Eventuell beflügelt von diesem Auftritt, fassten sich die Devils nochmal ein Herz und siehe da, auch Lucas gewann sein Match mühelos mit 3:1. Somit waren wir auf 5:3 herangekommen.
Nun begab sich unser „Brain“ ans Board. Und auch er konnte nach kurzen Schwierigkeiten sein Spiel im Decider mit 3:2 für sich entscheiden. Aus 5:1, Mach 5:4 und es war wieder etwas möglich.
Letztes Einzel und „Dragonfire“ schritt voller Selbstbewusstsein und beflügelt zur Tat. Hatte jedoch mit Wolle einen harten, aber fairen Gegner vor der Brust. Steffen war on fire und ging tatsächlich mit 1:0 in Führung. Nachdem 1:1 seines Gegners wurde es ein Krimi. Angefeuert von seinen Devils gelang ihm die 2:1 Führung. Wolle gab nicht auf und erzwang das 2:2 zum Decider. Letztendlich musste das „Madhouse“(D1) entscheiden, wobei er unglücklich das Nachsehen hatte. Nichts desto trotz eine hervorragende Leistung.
6:4 stand es für das Team Salema, bevor es in die letzten zwei Doppel ging. Mit „Lucky Luce“ und „The Tobbs“ hatte man noch einen Trumpf im Ärmel und sich einen Erfolg ausgerechnet. Auch Daniel und Steffen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie gut miteinander können. Eventuell doch noch einen Punkt aus Mannheim entführen?
Erwartungsgemäß dachte man, dass Lucas und Tobi an Board 1 nun auf JüZi und Jürgen treffen würden, dem war überraschender Weise dann doch nicht so. Dementsprechend sahen sich Steffen und Daniel verdutzt an als sie die Paarungen hörten. Kurz und Knapp. An Board 1 ein kurzes knackiges 3:1. Nun waren alle Augen auf Board 2 gerichtet. „Lucky Luce“ & „The Tobbs“ trauten ihren Augen nicht, als es gegen die haushohen Favoriten plötzlich zwischenzeitlich 1:1 stand. Leider hielt die Euphorie nur kurz an, denn die „Oldies but Goldies“ machten kurzerweise ernst und entschieden das letzte Doppel mit 3:1 zu Ungunsten der Devils. (17-Darter).
Zum Schluß hieß es allem in allem 7:5 für das Team Salema. Höchst bemerkenswert ist dabei der geringe Legunterschied (25:23).
Fazit: Uns bleibt nichts, außer danke zu sagen, denn wir haben großes geleistet an diesem Abend. Nach einem 1:5 Rückstand stark zurück gekämpft und positives mitgenommen. Das hätte auch in die andere Richtung gehen können.
Vorschau: Am kommenden Dienstag, 30.01. empfangen wir die Dartaner aus Neckargemünd zum Derby im Helly Pally. Anwurf ist um 20.00 Uhr